1 | 1. Fassung: Es scheint der Mond so hell auf dieser Welt, zu meinem Madel bin ich hin bestellt. |Zu meinem Madel Junge, Junge, Junge, da muss ich gehn, ja gehn, vor ihrem Fensterlein da bleib ich stehn!| |
2 | Wer steht da draußen und klopfet an, dass ich die ganze Nacht nicht schlafen kann? |Wer steht da draußen Junge, Junge, Junge! Lass dich nicht ein, ja ein, weil meine Eltern noch nicht schlafen sein!| |
3 | Den blanken Taler den schenk ich dir, wenn du mich schlafen lässt heut nacht bei dir! |Nimm deinen Taler, Junge, Junge, Junge und geh nach Haus, nach Haus! Such dir zum Schlafen eine andre aus!| |
4 | Du wirst noch weinen und traurig sein, wenn du mich schlafen lässt heut nacht allein! |Du wirst noch rufen, Junge, Junge, Junge, oh weh, oh weh, oh weh, oh weh, hätt ich den Taler doch im Portemonnaie!| |
| 5 | 2. Fassung Wie scheint der Mond so hell auf dieser Höh', zu meinem Schatzele, da muss ich geh'n, zu meinem Schatzele, da muss ich gehen, vor ihrem Fensterlein, da muss ich stehen! Zu meinem Schatzele, da muss ich gehen, vor ihrem Fensterlein, da muss ich steh'n! |
6 | Wer ist da draußen und klopfet an, der mich so leis' aufwecken kann? |Steh nur auf und lass mi eine, es ist a hübscher Bua, es ist der deine!| |
7 | Und aufstehen, das mag ich nicht, meine Leutlein, die schlafen nicht, |meine Bettstatt, die ist zu enge, unsre Liebschaft, die hat ein Ende.| |
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