Ihr Hirten erwacht

  
Quellen: Theodor Hornberger; Der Schäfer - Landes- und volkskundliche Bedeutung eines Berufsstandes in Süddeutschland; W. Kohlhammerverlag Stuttgart (1955)
Aufzeichnung: Herkunft des Liedes aus der zweiten Quelle: Syrmien - Westungarn
Auch bekannt unter:
Anstimmen: A
Notenblatt Satz in F und in G   Quelle: Nimm den Dudelsack mit dir

Notenblatt   Quelle: Der Schäfer
  
1|:Ihr Hirten erwacht
vom Schlafe der Nacht.:|
Nach Trübsal und Leiden
verkündet euch Freuden
der Engel, der Botschaft
vom Himmel gebracht.
2|:Der Himmlische spricht:
O fürchtet euch nicht.:|
Ich künde euch Freude,
erschienen ist heute
im finsteren Tale
das göttliche Licht.
3|:O eiletgeschwind,
ihr findet das Kind,:|
ihr findet das Leben,
er ist euch gegeben
der Heiland, der allen
den Himmel gewinnt.
4|:Zu Bethlehem dort
an ärmlichem Ort,:|
da werdet ihr finden,
was wir euch verkünden,
das längst schon versprochen,
das göttliche Wort.
5|:Ihr Sünder erwacht.
die heilige Nacht,:|
sie gibt euch den Frieden,
den Jesus hienieden
den Menschen als Heiland
und Mittler gebracht.
6|:O festliche Zeit,
die alle erfreut.:|
Du linderst die Schmerzen,
du weckest die Schmerzen,
du weckest die Herzen
zum Danke, zur Liebe,
zur himmlischen Freud.
7|:Eilt, Christen, geschwind,
von Liebe entzünd't.:|
Eilt Fromme und Sünder,
eilt Greise und Kinder,
bringt freudig die Herzen
dem göttlichen Kind.
8zweite Fassung:
Ihr Hirten, erwacht,
seid munter und lacht!
Die Engel sich schwingen
vom Himmel und singen:
|.Die Freude ist nah,
der Heiland ist da!:|
9Ihr Hirten, geschwind,
kommt, singet dem Kind!
Blast in die Schalmeien,
sein Herz zu erfreuen.
|:Auf, suchet im Feld
den Heiland der Welt!:|
10Sie hörten das Wort
und eilten schon fort.
Sie kamen in Haufen
im Eifer gelaufen
|:und fanden da all
den Heiland im Stall.:|
11Sie kannten geschwind
das himmlische Kind.
Sie fielen darnieder
und sangen ihm Lieder
|:und bliesen dabei
die lieblich Schalmei.:|
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