| 1 | Allhier um Mitternacht, ihr Christen erwacht! Die Lüfte durchschwebet, das Gloria singend, die himmlische Schar: geboren Gott war. |
| 2 | Die Hirten im Feld verließen ihr Zelt. Sie konnten kaum schnaufen vor Rennen und Laufen dem Krippelein zu, der Hirt und der Bu'. |
| 3 | Ach, dass es Gott walt, wie ist es so kalt! Möcht einer erfrieren, sein Leben verlieren, so kalt geht der Wind; mich dauert das Kind. |
| 4 | Ach, dass Gott erbarm, ist die Mutter arm! Sie hat ja kein Pfännlein, zu kochen dem Kindlein, kein Mehl und kein Salz, kein Brot und kein Schmalz. |
| 5 | zweite Fassung: Allhier um Mitternacht ihr Hirten betracht't: In Lüften tut schwingen, das Gloria singen die englische Schar, geboren Gott war. |
| | 6 | Die Hirten im Feld verließen ihr Zelt, sie können nicht schnaufen vor Rennen und Laufen, der Hirt und sein Bua, dem Krippelein zua. |
| 7 | O dass Gott walt, wie ist es so kalt! Möcht einer erfrieren, das leben verlieren, so kalt geht der Wind- mich dauert das Kind! |
| 8 | O, dass Gott erbarm, die Mutter ist arm! Sie aht ja kein Pfännlein zum Kochen dem Kindlein, kein Mehl und kein Schamlz, kein Brot und kein Salz! |
| 9 | Ihr Hirten, kommt raus, wir müssen nach Haus! Kommt alle, wir wollen dem Kindlein was holen! Kommt alle hierher und keiner nicht leer! |
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