1 | |:Wir lagen vor Madagaskar,:| und hatten die Pest an Bord. In den Kesseln da faulte das Wasser, und täglich ging einer über Bord. |
2 | Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi, leb wohl, kleines Maderl, leb wohl. Ja wenn das SChifferklavier an Bord erklingt, ja dann sind die Matrosen so still, ja so still, weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt, die er gerne einmal wieder sehen will. Und ein kleines Madel das liebt er so sehr, das so heiß ihn geküsst, ja bei der Nacht, und dann schaut er hinaus auf's weite Meer, wo fern seine Heimat ist. |
| 3 | Wir lagen schon vierzehn Tage, kein Wind in die Segel uns pfiff. Der Durst war die größte Plage, dann liefen wir auf ein Riff. Ahoi, Kameraden... |
4 | Der lang' Hein der war der erste, er soff von dem fauligen Nass, die Pest die gab ihm das Letzte, und wir ihm ein Seemannsgrab. Ahoi, Kameraden... |
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