| 1 | Ei wohl eine Schöne Zeit bei so holder Frühlingszeit. Die Vöglein hört man singen, in den Lüften herum sich schwingen. Ei wohl eine schöne Zeit bei so holder Frühlingszeit. |
| 2 | Ei wohl eine schöne Zier, wenn die Bäume blühen hier. In Wiesen und in Auen, da kann man mit Wohllust schauen. Es ist die ganze Welt so fröhlich hergestellt. |
| | 3 | Jetzt kommt eine andere Zeit, wo man den Weizen schneidt, den Weizen in die Scheuer, das Unkraut in das Feuer. Der Kuckuck schweiget still, kein Vöglein mehr singen will. |
| 4 | Jetzt geht's uns allen gleich im alten Todesreich, die Blüt sind abgefallen, der Mensch hört auf vom Prahlen, die Blätter fallen ab, der Mensch muß in das Grab. |
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