Ich schnitt zwei dunkle Rosen

  
Quellen: Böhringer Liederbüchle. Lieder, die fast vergessen sind. (Hrsg.): Gemeinde Römerstein und Festausschuss "900-Jahr-Feier". Stuttgart o.J.
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter:
Anstimmen:
Notenblatt Melodie einstimmig   Quelle: Böhringer Liederbüchle
  
1Ich schnitt zwei dunkle Rosen zur schönen Sommerszeit.
Ich schnitt sie für mein Liebchen, oh welche Seligkeit!
Ich stell sie vor das Fenster, worin mein Liebchen wohnt.
Zum Dank sie diese Rosen mit einem Kuss belohnt.
Liebchen komm mit, komm mit, verlass dein Elternhaus!
| Zieh, zieh, zieh, mit mir in die Freiheit hinaus, aus! |
2Ein Jüngling mit lockigen Haaren wollt in die Ferne ziehn.
Vom Liebchen Abschied nehmen, das fällt ihm gar so schwer.
Die Stunde hat geschlagen zum auseinandergehn.
Wer weiß, ob wir im Leben einander wiederseh'n?
Liebchen komm mit, komm mit, verlass dein Elternhaus!
| Zieh, zieh, zieh, mit mir in die Freiheit hinaus, aus! |
3Und als die Sonne sich senket am blauen Horizont,
die Vöglein sangen im Walde und helle schien der Mond,
da hört ich's leise flüstern vom Liebchen an mein Ohr,
und in der Ferne hört' ich der Nachtigall Chor.
Liebchen komm mit, komm mit, verlass dein Elternhaus!
| Zieh, zieh, zieh, mit mir in die Freiheit hinaus, aus! |
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