An der Erle steht 'ne Mühle

  
Quellen: Böhringer Liederbüchle. Lieder, die fast vergessen sind. Hrsg.: Gemeinde Römerstein und Festausschuss "900-Jahr-Feier". Stuttgart o.J.
Aufzeichnung:
Auch bekannt unter: "Unter Erlen"
Anstimmen: E
Notenblatt Melodie einstimmig   Quelle: Böhringer Liederbüchle

Notenblatt   Quelle: Unsere Lieder - Volkslieder aus Hessen

Zusatzinformation   Quelle: Undere Lieder - Volkslieder aus Hessen
  
1An der Erle stand ne' Mühle
und das Wasser dazu rauscht.
Stand an einem Sonntagmorgen,
einst ein Müllerbursch und lauscht,
stand an einem Sonntagmorgen,
einst ein Müllerbursch und lauscht.
2Leise öffnet sie das Fenster,
und mit einem Händedruck,
gab das kleine Müllerlieschen,
ihrem Liebsten einen Kuss.
3Morgen muss ich Abschied nehmen,
ob dir's recht ist oder nicht,
denn ich darf dich nicht mehr lieben,
meine Eltern leiden's nicht.
4An der Erle stand 'ne Mühle,
und das Wasser rauscht dazu,
in das Erlbach's tiefsten Gründen,
fanden beide ihre Ruh.
5Und da unten in der Mühle,
weint man um verlor'nes Glück,
hilft kein Weinen und kein Klagen,
keines kehret mehr zurück.
6Und der Alte in der Mühle,
stellt das Räderwerk zur Ruh,
und des Mühlbach's gold'ne Schleusen,
schlossen sich für immer zu.
7Drum ihr Eltern lasst euch sagen,
störet nie der Kinder Glück!
Denkt zurück an jene Tage,
da ihr waret selbst verliebt!
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